Freitag, 28. Juni 2013

Rohkost-Tomatensoße auf Zucchininudeln

Okay, ich geb's zu: nicht wirklich Rohkost. Der Vitamix hat die Soße im Nullkommanix aufgeheizt :-D

Montag, 24. Juni 2013

Klopost: Cafe Tasso, Berlin, Frankfurter Allee 11

Wer im Friedrichshain unterwegs ist und noch auf der Suche nach einem guten Buch, der sollte auf jeden Fall im Cafe Tasso vorbeischauen. Dort werden Bücher für 1 Euro verkauft, von Roman über Reise bis Kinder ist alles dabei. Und danach kann man sich einen guten Sojamilch-Cappuccino gönnen.
Vegane Gerichte gibt es leider erst drei, diese sind aber als solche deklariert und je mehr Leute vorbeikommen und nach veganem Essen fragen: wer weiß, vielleicht wird das Angebot ja noch erweitert?!
Alle Gerichte sind zudem Bio.

Und nun zum Klocheck:

1-5 mögliche Klobrillen:

Das Klo: von 30 moglichen Klobrillen
Ambiente: 4 wieder mal etwas gewohnungsbedurftig, weil nur ein Klo fuer 
Maenner und Frauen. Aber nichtsdestotrotz alles sauber und das Schild an der Tuer "Ich bin eine Schiebetuer" entbehrt nicht einer gewissen Heiterkeit verbreitenden Logik.
Ausstattung: 3 
Warmes Wasser: 1 (leider nichts und dann noch dieser fiese Warmwasseratrappen-Hahn)
Seife: 5 (aus dem Spender, aber duftete nach einem ganzen Zitronenhain!  Himmlisch!
Handtuecher: 4
Geruch: 4

Sonntag, 23. Juni 2013

Räuchertofu

Hatte ich schon mal erwähnt, dass ich total auf Räuchertofu stehe? Nachdem ich mit der Anschaffung meiner ganz persönlichen Sojamilchmaschine (natürlich wieder mal das Beste vom Besten, warum mit weniger zufrieden geben?! :-!) zu der Produktion von Sojamilch und Sojajoghurt übergegangen bin, darf natürlich auch die Tofuproduktion nicht zu kurz kommen (kommt sie auch nicht). Und was liegt da näher, als diesen auch noch zu räuchern?!

Nach nur 15 Minuten hat man wunderbaren geräucherten Tofu, der sogar noch besser schmeckt, als er aussieht :-D

Moussaka Reloaded nach Vegan For Fit-Art

Mittwoch, 12. Juni 2013

Klopost: Indian Dhaba Mitra

Ich liebe indisches Essen! Und dieser Inder hat tatsächlich so einige vegane Speisen auf dem Zettel, auch so deklariert. Hunger plagt mich allerdings gerade nicht, deswegen nur ein Espresso gegen die Müdigkeit und ein Ingwertee (natürlich ohne Honig).
Und natürlich der Klocheck, der wie folgt ausfällt:

1-5 mögliche Klobrillen
Das Klo: 22 von 30 möglichen Klobrillen
Ambiente: 5 (selten in einem Restaurant so perfekt gelegt Fliesen gesehen)
Ausstattung: 4
Warmes Wasser: 1
Handtücher: 4
Seife: 4
Geruch: 4

Gut, ich kann am indischen Essen einfach nicht vorbei gehen. Also gab es Dal Tarka und Vegan Subji.

Samstag, 8. Juni 2013

Neues Familienmitglied

Heute haben wir bei IKEA eine neue Mitbewohnerin kennengelernt und natürlich sofort eingepackt (das ist uns schon öfter passiert, ein Foto von der Familie folgt bald): Gosy. Willkommen in der Psychofamilie!

Donnerstag, 6. Juni 2013

Klopost 4: Franz-Hitze-Haus, Münster

Hier zu einer Tagung, auch nichts für einen kurzen Klobesuch also.
Dafür steht für die Veganer (und natürlich alle anderen) ein großer Obstkorb bereit und zum Mittag sind vegetarische Kohlrouladen versprochen.

1-5 mögliche Klobrillen
Das Klo: 25 von 30 möglichen Klobrillen
Ambiente: 4 (tagungsstättentypisch schlicht und elegant)
Ausstattung: 4
Warmes Wasser: 5
Handtücher: 4
Seife: 4 
Geruch: 4

So wie es aussah, war die Roulade vegan, die Tomaten-Sahnesoße nicht so, aber die Klöße waren dafür recht saftig, so dass wir kein staubiges Gefühl im Hals hatten.

Mittwoch, 5. Juni 2013

Klopost 3: Stadthotel Münster

Auch das Stadthotel Münster, in dem wir eine gute, aber viel zu kurze Nacht hatten, hat natürlich Toiletten. Allerdings gibt es wenig aufregendes zu schreiben.
Ärgerlich: trotz vorherigen E-Mail-Kontaktes mit dem Hotel und der Bitte um Sojamilch zum Frühstück: keine Sojamilch da. Die Information sei nicht weitergegeben worden. Ob nicht auch laktosefreie Milch gehe? Nein, ich nehme Saft in mein Müsli, danke.

1-5 mögliche Klobrillen
Das Klo:  25 von 30 möglichen Klobrillen
Ambiente: 3 typisch Hotel
Ausstattung: 3 (diesmal ohne Gratis-Zugaben)
Warmes Wasser: 5 (alles andere wäre seltsam)
Handtücher: 5
Seife: 4 (aus dem Spender)
Geruch: 5

Eine Nacht zu bezahlen, nur um kurz aufs Klo zu gehen, lohnt eher nicht, aber die Zimmer sind gut und das Frühstücksbuffet ist nicht nur für Omnivore reichhaltig gedeckt.

Klopost 2: Asia Quick, Münster

Eigentlich wollten wir ins Fegefeuer, leider seit gestern Betriebsferien. Echt ärgerlich, adäquaten Ersatz fanden wir nicht, landeten dann aber im Asia Quick.
Auf der Speisekarte ist zu lesen, das Asia Quick müsse eigentlich Asia Lecker heißen. Stimmt auch, das vegetarische Sushi war sehr lecker, auch das Gäng Thai Tofu stellte sich als empfehlenswert heraus. Der Mangosalat rundete den Abend zusammen mit chinesischem Bier ab.
Speisen sind vegetarisch deklariert, keine Angst vor der Bezeichnung scharf.

1-5 mögliche Klobrillen
Das Klo: 16 von 30 möglichen Klobrillen
Ambiente: 3
Ausstattung: 3
Warmes Wasser: 1
Handtücher: 4
Seife: 3
Geruch: 2

Klopost 1: Die Bohne, Münster

Hier der erste Klopost. Eine lange gehegte Idee von mir. Ursprünglich wollte ich (das war kurz nach dem Abi, 2001) alle Laden-Toiletten fotografieren, nach bestimmten Kriterien bewerten und schließlich in einem Buch veröffentlichen. Heutzutage geht alles viel einfacher, man kann sozusagen sofort vom Klo weg veröffentlichen. 
Viel Spaß also mit den Kloposts :-)

Lokal: Die Bohne
Kategorie: Cafe

1-5 mögliche Klobrillen
Das Klo: 17 von 30 möglichen Klobrillen
Ambiente: 3
Ausstattung: 2
Warmes Wasser: 1
Handtücher: 3
Seife: 3
Geruch: 5

Etwas gewöhnungsbedürftig, dass es für Männlein und Weiblein nur ein einziges Klo gibt, aber dafür steht Desinfektionsspray bereit für die Desinfektion der Klobrille.

17 von 30 möglichen Klobrillen ist eine gute Leistung, außerdem ist der Espresso gut und im Angebot gibt es auch Sojamilch.

Montag, 3. Juni 2013

Veganes Leben "auf dem Land" - wer oder was ist Psychovegan?

So, liebe Leser,

dies ist mein erster Blog, seid also bitte nachsichtig mit mir, ohne mich vor Kritik (gerne auch positiver) zu schonen.

Wie beginnt man einen solchen Blog, habe ich mich gefragt und beschlossen, dass es doch erst einmal schön wäre, zu lesen, mit wem man es da zu tun hat.
Also:

Ich bin Odyssee,

weiblich, 32 Jahre jung, lebe irgendwo zwischen Berlin und Magdeburg und bin

Diplom-Psychologin, Psychologische Psychotherapeutin und Rechtspsychologin.

Und nebenbei vegan. Aber erst seit sehr Kurzem.

Seit 2002 lebe ich vegetarisch. Die Beweggründe damals waren insbesondere Erwägungen der Art: wenn ich auf einer Insel strande, das Nahrungsangebot ist schier unüberblickbar, es gibt genug Obst und Gemüse und Nüsse und Wurzeln und, und, und... wäre ich in der Lage, mir einen Hasen zu fangen, ihm das Fell abzuziehen und ihn zu essen? Nö, wäre ich nicht. Nicht, wenn ich keinen Hunger leide. Also, in der Welt, in der ich lebe, ist das Nahrungsangebot unüberblickbar. Lasse ich es zu, dass jemand für mich (was ich irgendwie noch viel feiger finde) diesen Hasen ermordet, damit ich ihn essen kann? Nö, auch nicht.

Die Umstellung damals gelang ganz einfach und unkompliziert, meine letzte Fleischmahlzeit war eine Hackfleisch-Lauch-Suppe auf der Hochzeit meines Bruders, vegetarische Rezepte gab es wie Sand am Meer, also alles ganz einfach. Das Gefühl, auf etwas zu verzichten, hatte ich nie und auch mein Umfeld legte mir keine größeren Steine in den Weg. Trotz allem, immer mitschwingend die furchtsame Frage: aber Käse und Eier, das isst du doch noch, oder?! Ja, natürlich, das esse ich noch, muss ja keiner für sterben.

So lebte ich glücklich und mit reinem Gewissen viele, viele Jahre lang, bis mir in einem Urlaub das Buch "Vegan for Fit" von Attila Hildmann in die Hände fiel. Ich mag solche fatalistischen Dinge eigentlich nicht so, aber ich muss es sagen: dieses Buch hat den Anstoß dazu geben, meine Augen zu öffnen. Erstens, weil ich mir eine vegane Ernährung bis dato nur bedingt vorstellen konnte (wobei, ich habe auch nicht wirklich darüber nachgedacht), zweitens aber auch, weil ich mir zum ersten Mal darüber Gedanken machte, was ich da eigentlich esse:

Hühnermenstruation und Schwangerschafts- verbunden mit Stresshormonen. Doch dazu später mehr.

So kam es, dass ich mich entschied, vegan zu leben (tat ich auch 30 Tage lang, genauso problemlos wie damals die Umstellung auf vegetarisch) und momentan ist die "Vernichtungsphase" sämtlicher nichtveganer Lebensmittel fast abgeschlossen. Erschreckend, in was die Industrie alles Eiweiße und Milchprodukte steckt...

So viel zunächst zu mir. In meinem Blog möchte ich die Themen "veganes Leben" genauso behandeln wie Aufklärung über psychische Störungen und möglicherweise noch einiges mehr. Ich wünsche euch viel Spaß beim Lesen und freue mich über Kommentare!

Eure

Odyssee