Psychovegan
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Montag, 9. September 2013
Vegan For Fit 2.0 - Asche auf mein Straftaghaupt...
Okay, die Stunde der Wahrheit ist gekommen: ich habe den 6. Straftag nicht durchgezogen. Und das kam so: ich beschloss am Freitag Abend, ab Dienstag in eine neue Challenge zu starten - Challenge 3.0. Aber eben erst Dienstag. Allerdings hatte ich dann noch folgenden Gedanken: wenn ich Dienstag eine neue Challenge starte, dann nicht nur so, wie die 2.0, sondern richtig. Oder so ähnlich. Aber vorher will ich unbedingt und janz wichtig und überhaupt noch einen Döner aus unserer Dönerbude (Döner heißt für mich: vegetarischen Döner mit scharfer veganer Soße kaufen und mit Sojajoghurt-Soße und Sojafleisch verfeinern. Sooo lecker!). Und Nudeln mit Tomatensoße und Schnitzel. Total profane weiße Nudeln, nix mit Vollkorn. Und weiße Brötchen, die aber eher, weil wir die noch in der Gefriertruhe hatten, von einer Feier mitgehen lassen, als dass ich die besonders gerne mag. Das war also eher rational: wenn sie weg sind, nehmen sie in der Truhe keinen Platz weg und es ist mehr Platz für die Challenge. Ich habe vor Kurzem mal so eine Okara-Pastete gemacht, die gibt es heute zum Mittag. Zum Frühstück gab es am Wochenende Brötchen mit Marmelade und heute Firestarter, diesmal wieder püriert und mit ein paar Spinatblättern.
Nun kann man einwenden, okay, das ist also die Frage des Essens. Aber was ist mit dem Sport? Ganz ehrlich: nachdem ich Sonnabend so ein krasses Cardio- und Ganzkörpertraining gemacht habe, hatte ich einfach keinen Bock mehr auf Leg Raises. Und dann sind mir die anderen Dinge eben auch weggerutscht. Irgendwie. Egal. Dienstag geht es so was von weiter und ich freue mich schon sehr. Und ihr: keep rocking!
Freitag, 6. September 2013
Vegan For Fit 2.0 - Straftag 5
Der heutige Tag war sozusagen wirklich ein Straftag. Und es hat dermaßen Spaß gemacht :-)
Heute morgen gab es wieder den Firestarter ohne ihn zu zerschreddern. Lecker!
Zum Mittag dann hatten wir Moussaka Reloaded aus dem Tiefkühler und dann in der Mikrowelle aufgewärmt - eignet sich ebenfalls sehr gut, wobei ich die Cashewcreme abends frisch gemacht hatte. Zum Nachtisch dann Wassermelone und ein paar Nüsse.
Zum Abendessen dann den Avocado-Chefsalat, ich glaube, der war aus Vegan for Fun. Natürlich ohne Brötchen, aber da mein Freund sich dermaßen auf Stulle gefreut hat, habe ich ein halbes Eiweißbrötchen dazu genossen - und eine halbe Scheibe veganen Käse. Ich steh total auf diese Tofu-Panade aus Sojasoße und Erdnussmus. Ich finde, der Tofu kriegt dadurch einen so krass leckeren Geschmack, dass ich mich reinsetzen könnte - supercool.
Ja, wie gesagt, Straftag. Essensmäßig jetzt nicht so, wie ihr gerade gelesen habt. Aber: der Sport. Zunächst habe ich natürlich meine 100er-Fitnesschallenge gemacht. Danach dann 15 Minuten HIIT-Ganzkörpertraining und danach 30 Minuten was für Beine und Po. Das war heute morgen.
Heute Nachmittag habe ich dann noch einmal das gleiche 15-Minuten-Programm gemacht, bevor ich mich danach im Fitnessstudio über die Geräte hergemacht habe. Das hat dann eine weitere Stunde in Anspruch genommen. Da habe ich mir das halbe Brötchen redlich verdient, oder?
Schön war es :-)
Abends haben wir uns dann 2012 angesehen, den haben wir schon mal im Kino gesehen. Wer ihn nicht kennt: unbedingt ansehen! Ein wirklich guter Film, auch 2013 noch!
Vegan For Fit 2.0 - Straftag 4
Wow, ich bin dermaßen beeindruckt! Hat doch mein Freund tatsächlich die 2 1/2-minütige Planke mit durchgehalten, ohne zuvor jemals eine Planke gemacht zu haben! Irgendwie auch ein bisschen deprimierend, dass ich dafür 30 Tage lang trainieren musste... Oder stelle ich mich an? Wie lange schafft ihr? Ein schöner Morgen beginnt mittlerweile fast standardmäßig mit einem schönen frischen und obstlastigen Frühstück - am liebsten mittlerweile mit Datteln statt mit Agavendicksaft als Süße. Wobei ich dazu übergehen werde, die Milch mit ein paar Datteln zu pürieren und dann erst über das Müsli zu kippen... Das wird bestimmt noch einmal doppelt so lecker! Zum Mittag strömte aus der geöffneten Lock & Lock-Dose (die meine absoluten Favoriten für das Aufbewahren, Ordnen und Mitnehmen von Lebensmitteln jeglicher Art geworden sind, weil sie wirklich gut dicht halten und nicht ausläuft) schon ein betörender Weißweinduft, der das Pastinaken-Risotto (mit Möhren) ankündigte. Da ich den ganzen Vormittag beschäftigt war, hatte ich heute keine Zeit für eine Obst-Zwischenmahlzeit und hatte richtig Bauchschmerzen vor Hunger - die hielten auch noch über das Mittagessen ein wenig an, beruhigten sich dann erst etwa 1 Stunde nach dem Essen... Dafür gönnte ich mir dann zum Nachtisch eine riesige Nektarine - die aber leider schon geschmacklich nicht mehr halten, was sie versprechen. Die Nektarinen- und Pfirsichzeit scheint also jetzt auch vorbei zu sein. Schade. Aber ich mag auch Apfelsinen und freue mich somit auf diese Zeit. Nachmittags, um die letzten Sonnenstrahlen zu feiern, gab es ein Meloneneis - das pure Geschmackserlebnis, mit ein bisschen Agavendicksaft gewüßt und zwei Stückchen Schokolade dazu - himmlisch. Ich kann da grade nicht widerstehen, vor allem, was das Süße angeht. Keine Ahnung, wie das kommt. Zum Abendessen dann die Zucchinilasagne mit Bolognese-Füllung und Mandelcreme - yummie, da könnte ich mich reinsetzen. Obwohl ich fand, dass die im Rezept stehenden 140 ml Rotwein ein wenig zu viel des Guten waren - 100 ml hätten mir persönlich auch gereicht und mein Freund hätte mehr für sein Glas Rotwein zum Essen gehabt :-) Ich habe mich heute auch endlich wieder an den Sport herangetraut: 10 Minuten HIIT-Training und eine halbe Stunde Bauchübungen - für den Anfang. Zum Abschluss noch ein schönes, ausgedehntes Stretching. Beim Sport machen gehts mir eigentlich auch immer sehr gut, nur davor und danach sind meine Nebenhöhlen wieder zu... Außerdem wartet da ja auch jeden Tag noch meine 100er-Fitnesschallenge, die ich auch ganz brav weiterhin absolviere, auch wenn die Leg Raises langsam anfangen, mich wirklich zu nerven... Die sind so anstrengend... Mit Lost ging der Tag zu Ende.
Dienstag, 3. September 2013
Vegan For Fit 2.0 - Straftag 3
Manchmal hat man ja so Tage, an denen man das Gefühl hat, es kann einen nichts schocken. Und ich bin zuversichtlich, dass heute so ein Tag ist. Nachdem ich gestern noch frühzeitiger als sonst vor dem Fernseher eingeschlafen und dann sage und schreibe bereit um 21 Uhr ins Bett gegangen bin, um schließlich nach acht einhalb (in Zahlen: 8 1/2) Stunden Schlaf ziemlich ausgeruht vom Wecker geweckt wurde, bin ich, so hoffe ich wenigstens, für den heutigen Tag ganz gut gerüstet.
Und so begann ich ihn auch mit einem Amaranth-Joghurt-Pop mit Feige, Nektarine und Kiwi und selbst gemachtem Sojajoghurt - so lässt es sich leben!
Zum Mittagessen gab es Zucchiniloni, nur nicht als Zucchiniloni, sondern eher in Lasagneform, was aber dem Geschmack keinen Abbruch getan hat - auch nicht, dass es sich dabei um ein eingefrorenes und wieder aufgetautes Essen handelte.
Am Nachmittag wie ich es mir vorgenommen hatte ins Fitnessstudio und ab an die Kraftgeräte. Vorher aber noch schnell meine Fitnesschallenge, die 100er-Serie B-). Eine gute Stunde habe ich gemacht und danach ging es mir wieder sehr viel besser, von der verstopften Nase her, aber auch, was das allgemeine Wohlbefinden anging. Sport ist mittlerweile schon wirklich eine Art Sucht für mich, aber eine gute Sucht, wenn auch zeitaufwendig.
Zum Abendessen gab es erstmalig das Kürbis-Paprika-Gemüse mit Kokostofusticks - für meinen Freund ohne Kokos, dafür mit einer bunten Nussmischung. Ich hätte nie gedacht, dass Kokos so lecker sein kann! Bisher kannte ich ihn nur zerschreddert als Suppe, ich wäre nie auf die Idee gekommen, was man noch alles damit anstellen kann. Alleine dafür hat sich die Anschaffung des VFF-Buches doppelt und dreifach gelohnt!
Abends dann noch ein paar Folgen Lost und die Nacht kann kommen!
Vegan For Fit 2.0 - Straftag 2
Der zweite Straftag meiner 2. Challenge verlief genauso glatt wie die vergangenen 31. Mit einer Ausnahme: ich hatte den ganzen Tag lang Hunger. Vormittags ging es noch, da hatte ich viel zu tun und war viel unterwegs, aber nachmittags wurde es dann richtig hart. Ein Loch packte mich, ich hatte keine Energie (obwohl ich viel Schreibkram erledigt habe) und immerzu Hunger. Oder eher Appetit. Nach mehreren Paranüssen, einer Mandarine und noch mehr Paranüssen und auch noch Cashewkernen mit Cranberries kamen wir endlich nach Hause, wo ich uns ein schönes cremiges Vitamix-Bananen-Eis machte - und danach ging es dann mit dem Hunger. Das Abendessen habe ich dann gar nicht mehr komplett geschafft, was wirklich sehr, sehr selten vorkommt. Morgen wird hoffentlich nicht so ein hungriger Tag!
Zum Frühstück gab es wie häufig Müsli mit Obst und Sojajoghurt, zum Mittag hatten wir erstmals die Spinatpfanne mit Orangenquinoa - war richtig lecker, so sehr, dass leider nichts mehr für ein Foto übrig blieb ;-)
Nach den beschriebenen Eskapaden am Nachmittag gab es zum Abendessen Butternusskürbis mit Avocado-Blutorangen-Dipp und Tomatenketchup - ich steh auf diesen Tomatenketchup!
Da ich gesundheitlich immer noch nicht richtig auf der Höhe bin, habe ich mich mit meiner Fitnesschallenge begnügt - morgen geht es wieder ins Fitnessstudio und ab Donnerstag mache ich dann auch wieder Cardiotraining.
Das war's von mir für heute, bis morgen!
Montag, 2. September 2013
Vegan For Fit 2.0 Wochenend- und Rekonvaleszenzpause
Verdammt. Krank geworden. In meinem Hals kratzt es, durch die Nase kriege ich keine Luft und meine Stirnnebenhöhlen setzen sich zu, so dass sich ein ständiger leicht pochender Kopfschmerz breit macht. Da hilft nur: Nasendusche (habe ich Anfang des Jahres erstmalig gemacht und ich gebe zu, wenn man erst einmal die ganzen unangenehmen Gefühle, die damit verbunden sind, über Bord geschmissen hat, gibt es tatsächlich Effekte, vor allem mittelfristig. Dazu ein bisschen Eukalyptus und kochend in der Küche stehen, weil es dann warm wird... Naja, sollte man eigentlich nicht machen, weiß ich selber. Aber wenn ich nichts zu tun habe, fühle ich mich auch nicht so richtig wohl und werde hibbelig. Also habe ich Freitag auch ein bisschen Sport gemacht, nicht viel und nichts mit Herzbeteiligung, nur ein bisschen Krafttraining für die Beine.
Am Sonnabend ging es dann zum veganen Sommerfest nach Berlin. War das schön! Ausnahmsweise war ich mal nicht der Alien unter den Fleischessern. Oder zumindest ein Alien unter Aliens. Wir haben wirklich fürstlich gespeist, bei dieser großen Auswahl an Fast Food hätten wir noch drei Tage essen können. Nicht nehmen lassen haben wir uns zum Frühstück ein Käse- und ein Mettbrötchen, wobei der Cheddarkäse wirklich fast original wie Käse geschmeckt hat und keinesfalls wie dieser seltsame Klumpen Hefezeug, den ich schon einmal im Veganz gekauft hatte. Lecker, wenn auch für meinen Geschmack ein bisschen viel Margarine. Danach gab es ein Schnitzel im Brötchen (habe ich noch nie gegessen, also wirklich noch nie. Könnte ich mir aber durchaus öfter vorstellen), eine Auswahl an Fruchteisen, einen Fried Schicken-Burger, einen Hot-Chili-Burger und noch Hot Dogs. Ach ja und dann gab es ja auch noch das selbstkreierte Eis am Veganz-Stand, dessen Grundlage Reiseis im Softeisformat war und dann durch beliebige Zutaten verfeinert werden konnte. Unter anderem waren alle möglichen Nüsse und Trockenfrüchte möglich, aber auch frisches Obst, Spekulatius-Aufstrich, Ingwer und sogar Gurke. So eine Maschine hätte ich auch gerne! Oder nein, vielleicht doch nicht, sonst würde ich vermutlich nicht mehr viel Anderes essen.
Auf dem veganen Sommerfest gab es auch viel Rahmenprogramm, im Zelt fanden den ganzen Tag über Lesungen und Vorträge zum Thema Veganismus statt und auf der Bühne gab es Musiker, Bildversteigerungen und eine Kochshow mit Björn Moschinski. Vor der Bühne legten sich die Mädchen und Jungs von Vegan Strength ins Zeug und schließlich stellte Patrick Baboumian auch noch einen neuen Weltrekord in der Disziplin Yoken auf, indem es ein 555 Kilogramm schweres Gewicht über eine Strecke von 10 Metern schleppte. Für mich war das Fest wirklich gelungen und zu meiner großen Freude auch wirklich gut besucht.
Unser Sonntag stand dann wieder im Zeichen der Rekonvaleszenz und Tofu-Produktion. Nach einem Frühstück mit Früchtebrot und gewonnenem Mandelaufstrich haben wir uns mittags einen Vitaminbooster gegönnt, bevor wir dann am Abend noch eine Tomatensuppe gelöffelt haben. Ein ausgedehntes, aber wieder ganz herzfreies Workout haben wir uns auch gegönnt: 20 Minuten Beintraining, 30 Minuten Oberkörpertraining und 10 Minuten Bauchmuskeltraining. Zum Abschluss noch eine schöne ausgedehnte 10-minütige Stretcheinheit und dann mit Erkältungsbad in die Badewanne.
Nun hoffe ich auf rasche Gesundung, damit mein Fitnessprogramm weitergehen kann. Morgen geht's jedenfalls ersteinmal an die Straftage. Allen eine schöne Woche und angenehme Träume!